Schwer liegt der Mond auf mir.
Ein Hammer hinter den Augenlidern.
Laut
Wälzt sich das Hirn
durch die flimmernde Dunkelheit.
Gräbt Vergessenes aus,
paart sich mit dem ewig drückenden Alb.
Qualvoll zuckt der kleine Tod
im wimmernden Schlaf
kehrt keine Ruhe ein.
Schreiend liegt der Mond auf mir.
Reißt mir die Augen auf.
Die Erschöpfung tanzt
in der nicht endenden Nacht
kreischen hilflose Geister.
Leise
streichelt das Licht meine Poren
mit Sandpapier.
Alles ist rau und wund.
Schwer liegt der Mond auf mir.
© Ricarda Righetti